Link zur Vorschau auf Dezember 2024 und 2025
Breaking the Grey
5. 12. 2024 – 11. 1. 2025
Vernissage:
5. Dezember 2024, ab 18 Uhr
Eine Ausstellung über Farbe in
farbarmen Zeiten
In der dunkelsten Zeit des Jahres stellen wir uns die Frage: Wie steht es gerade um die Farbe? Wo findet sie noch statt? Warum wird sie aus vielen Bereichen unseres normierten, überindividuellen, hochfunktionalistischen Alltags verbannt? Ob Autos, Kleidung, Oberflächen: Warum entscheiden wir uns so oft für das Grau, das beruhigt, nicht irritiert, nicht anstrengt? Und wo brauchen wir die Farbe noch? Was erzählt sie? Was kann Farbe sein, welche Räume und Gegenräume kann sie aufmachen?
Im Rahmen der Ausstellung „Breaking the Grey“ nähern sich Ewa Kübler, Myriam Tümmers und Chris Tomas diesem Thema – auf unterschiedlichen Wegen, mit unterschiedlichen Techniken und in unterschiedlichen Stufen. Während draußen alles im Grau versinkt, experimentieren die drei Künstlerinnen mit Farbe und erforschen dabei ihre Bedeutung und Wirkung.
Die Künstlerinnen:
Chris Tomas sucht mit ihren minimalistischen Architekturfotografien nach Momenten, in denen unsere Welt in Linien, Farben und Formen zerfällt. Wie wenig braucht es, um noch eine Geschichte zu erzählen? Mit ihren Bildern versucht sie, einen größtmöglichen Grad an Abstraktion erreichen, ohne dabei das Gegenständliche aufzugeben. Parallel zur Fotografie arbeitet sie mit Grafiken, um in die überraschend vielfältigen Farbwelten des Münchner Untergrunds einzutauchen: der U-Bahn-Stationen.
Ewa Küblers Bilder sind Kompositionen aus Farben, Flächen, Linien und allem, was sich benennen lässt oder diesem entzieht und zum Ganzen fügen möchte.
Myriam Tümmers nutzt für ihre Collagen Schwarz und Weiß als Basis, die wie Licht und Schatten nicht ohneeinander existieren können. Dazu das immer wiederkehrende Rot als Farbe ihrer Emotionen und Blau als Liebeserklärung an ihre zweite Heimat, die Bretagne. Sie arbeitet mit wiederkehrenden Materialen wie Tusche, Sand, Faden, Plastikmüll, und statt mit den handelsüblichen Pinseln malt sie mit dem, was sie findet. Ihre Linienführung mutet dabei fast kalligrafisch an. So gibt sie den Dingen eine zweite Bedeutung und zeigt die Schönheit des Vergänglichen.
Eintritt frei zu allen Veranstaltungen
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